Im September macht es sich wieder deutlich bemerkbar, dass es wieder früher dunkel wird. Am 1. September ist die astronomische Dämmerung etwa um 22:10 Uhr MESZ beendet, dann ist es richtig dunkel. Am 30. September hat sich das Ende der astronomischen Dämmerung auf 21:55 Uhr MESZ verfrüht. Bei der Morgendämmerung ist es noch deutlicher. Da verschiebt sich der Dämmerungsbeginn um fast 1 ganze Stunde.
Jetzt kann man bei noch angenehmen Temperaturen mit der Beobachtung beginnen. Man sollte aber trotzdem an warme Kleidung für spätere Stunden denken.
Was ist jetzt am Abendhimmel zu sehen?
Welche Sternbilder man am Abendhimmel bis etwa Mitternacht im September sehen kann, dass zeigen die nachfolgenden Bilder. Sie zeigen die Ansicht, wie sie am Sternenhimmel ist. Zur Orientierung und zum kennenlernen der Sternbilder sind die Bilder jeweils mit den Sternbildfiguren dargestellt.
Zunächst der Blick in nördliche Richtung.
Im September sind vier eher schwache Sternschnuppenströme aktiv. Am Monatsanfang könnte man mit Glück den ein oder anderen Meteor der Alpha-Aurigiden sehen, deren Radiant nahe der Kapella im Sternbild Fuhrmann steht. Um den 9. September haben die Epsilon-Perseiden ihr Maximum. Am 20. September sind die Pisciden mit ihrem Radiant in den Fischen mit etwa 5 – 10 Meteoren pro Stunde zu sehen. Am besten zwischen 22 Uhr und 4 Uhr. Ende September treten dann die Tauriden auf.
Der Blick an den Sternenhimmel lohnt sich auf im September. Nicht vergessen sollte man die totale Mondfinsternis am 28. September 2015. Die leider allerdings nur etwas für Frühaufsteher ist. Der sichtbare Teil der Finsternis beginnt um etwa drei Uhr MESZ am Montag früh. Der Mond steht dann etwa in südwestlicher Richtung. Kurz vor Monduntergang ist der Mond dann wieder ganz aus dem Erdschatten ausgetreten.
Ich wünschen allen Lesern viele klare Nächte.
Wer mehr über Finsternisse wissen möchte, dem empfehle ich folgende zwei Videos aus meinem Youtube-Videokanal.
Videos:
Finsternisse:
Finsternisse 2015:
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