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Meteore
Der Sternhimmel im Herbst 2014
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Der Sternhimmel im Oktober 2014
Was ist los am Sternhimmel?
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Faszination der Astronomie
Was ist eigentlich so faszinierend an der Sternenkunde?
Diese Frage bekomme ich immer wieder gestellt, sei es von Kindern, von Erwachsenen oder von Vertretern der Presse. Und so einfach zu beantworten, das merke ich immer dann ist die Frage nicht wirklich. Es gibt so viele Gründe für die Faszination der Beschäftigung mit dem Universum das man sehr lange bräuchte um sie auf zu zählen und jeder Sternfreund, Amateurastronom oder Astronom hat wohl seine ganz Persönlichen.
Und da ich die Frage nicht allgemeingültig beantworten kann, will ich hier nun mal meine eigenen Gründe angeben, warum mich der Weltraum so fesselt.
Unendliche Weiten
Der Weltraum, unendliche Weiten… wer kennt sie nicht, die ersten Worte des Intros zu jeder Episode von Raumschiff Enterprise, das fremde, neue Welten erforscht und nach neuen Lebensformen und Zivilisationen sucht. Diese Gedanken sind schon faszinierend, wenn man in einer dunklen, klaren Nacht im Freien steht und die glitzernden, funkelnden Sterne betrachtet. Da ist kein Ende zu sehen und man weiss nicht wirklich, was dahinter kommt. Es ist beinahe so wie am Meer, wenn man an der Küste steht und auf das offene Meer schaut. In mir entsteht da immer das Gefühl des Fernwehs und der Neugier. Die Neugier, die unbekannte Weite zu erforschen. Das Universum können wir ja bis heute nur mit unseren Teleskopen näher erforschen und was sich da unserem Blick öffnet sind fremde Welten. Und die Entfernungen, die wie durchblicken sind unvorstellbar groß. Und doch können wir uns die Objekte ganz nah heran holen und atemberaubende Bilder betrachten. Da gibt es immer etwas neues zu entdecken, auch wenn man nur mit einem kleinen Fernglas schaut. Absolut spannend.
Fremde Welten
Wenn ich Sterne oder Sternhaufen, aber auch Planeten im Teleskop betrachte, frage ich mich immer, wie es dort wohl aussehen mag. Vor allem bei Sternen lasse ich dann meine Fantasie schweifen und stelle mir vor, dass der Stern von Planeten, von fremden Welten umrundet wird. Was können das für Planeten sein? Gibt es da vielleicht auch einen der Erde ähnlichen Planeten? Da träume ich dann auch gerne davon, wie es wohl sein könnte dort hin zu fliegen und diese Welten mit eigenen Augen zu betrachten.
Neues Leben
Für mich ist die Frage nach dem Leben auf anderen Planeten bei anderen Sternen ein der faszinierendsten Fragen der Weltraumforschung und wohl der bedeutendste Grund warum ich mich mit Astronomie beschäftige. Schon als Jugendlicher habe ich mir versucht vorzustellen ab es dort oben, bei den Sternen die sich in meinem Teleskop zeigten bewohnte Planeten gibt. In meinen Gedanken malte ich mir aus, wie dieses Leben dort wohl aussehen mag und das es dort wohl auch fortgeschrittene Zivilisation geben könnte. Ja vielleicht schaut gerade im selben Augenblick irgendwo in den Weiten unserer Milchstraße ein intelligentes Wesen in den Nachthimmel über seinen Planeten und stellt sich die gleichen Fragen. Ein Gedanke der mich auch heute noch fasziniert.
Demut
Man kann bei den Milliarden von Welten, den gewaltigen Tausende von Millionen von Lichtjahren schon ein wenig mulmig werden. Schließlich offenbart sich hier ja, wei klein unsere eigene Welt und wie unbedeutend wir selber sind. Diese gewaltige kosmischen Dimensionen lassen mich demütig. Sie zeigen mir aber auch auf welche einer schönen Welt wir leben, die uns die Möglichkeit gibt die Wunder des Universums zu entdecken. Im Vergleich mit anderen Welten, den anderen Planeten im Sonnensystem wird mir immer bei der Beobachtung des nächtlichen Sternenhimmels bewußt, dass die Erde der schönste Planet im Sonnensystem ist.
Raumschiff Erde
Ich weiss nicht ob es dem Menschen in naher oder ferne Zukunft gelingen wird die Fesseln der Erde zu sprengen und eines Tages zu den Planeten unseres Sonnensystems fliegen wird oder sogar in den interstellaren Raum vordringen kann. Ich werde das vielleicht nicht mehr erleben. Da ist das Wissen tröstend, dass der Planet Erde, unsere kosmische Heimat wie ein Raumschiff für uns ist. Langsam durchquert sie mit uns die unbegreifliche Leere des Raums. Gemeinsam mit der Sonne und alle den anderen Objekten unseres Sonnensystems durchdringt sie die Weiten unsere Milchstraße und bringt uns in Bereiche des Universums, wo noch niemand gewesen ist.
Sternschnuppen schauen
Jetzt sind sie in den lauen Sommernächten wieder zu sehen, Sternschnuppen. Faszinierend sind sie anzusehen, wenn sie als lange leuchtende Spur am Himmel erscheinen. Der Sternschnuppenstrom der Perseiden ist bereits seit Mitte Juli aktiv und erreicht sein Maximum am 13. August. Hervorgerufen werden sie durch den Kometen 109P/Swift-Tuttle, der bei jedem Umlauf um die Sonne etwas Material verliert. Jetzt durchläuft die Erde die Bahn des Kometen und sammelt die Gesteinbrocken auf, die dann in der Erdatmosphäre aufglühen. Etwa bis zu 100 Sternschnuppen können pro Stunde in der Nacht beobachtet werden.
Die Astronomieschule Oliver Debus lädt für den Samstag, 13.08.2011 ab 21:30 Uhr zu einer Beobachtung der Sternschnuppen und des Sternhimmels in das Kirdorfer Feld ein. Neben den Perseiden sollen noch die Planeten Saturn und Jupiter und der Mond und weitere Objekte im Teleskop betrachtet werden. Die Teilnehmer sollten wenn möglich ein Fernglas und eine Sitzgelegenheit oder Decke mitbringen um möglichst bequem die Sternschnuppen zu betrachten. Während der Beobachtung erfahren die Teilnehmer einiges Wissenswertes über Sternschnuppen, deren Entstehung und Beobachtung.
Die Beobachtung findet bei schönem Wetter am Samstag, 13.08.2011 ab 21:30 Uhr im Kirdorfer Feld, Feldweg gegenüber dem Sportzentrum Nordwest, Usinger Weg und Fichtenhof (dort auch Parkmöglichkeiten) in 61350 Bad Homburg statt.
Die Teilnahme an der Beobachtung kostet 6 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder.
Anmeldungen zu dieser Veranstaltungen nimmt die Astronomieschule unter Mobil 0170-1687968 oder E-Mail: info(at)astronomieschule.de entgegen.