Der herbstliche Sternhimmel wirkt eher unscheinbar da er, anders als der Sommer- oder Winterhimmel weder sehr helle Sterne noch auffällige, mit bloßem Auge sichtbare Depp Sky Objekte aufweist. Besonders aus der Stadt heraus wirkt der Abendhimmel sehr blaß und beinahe Sternenleer. Nur gut, dass wir derzeit am Abendhimmel 5 Planeten und einen Kometen zu sehen bekommen. Drei der fünf Planeten sind gut mit bloßem Auge sichtbar, für die anderen beiden benötigt man ein Teleskop und auch der Komet ist ein Objekt für Sternfreunde, die ein Fernglas oder Teleskop besitzen.
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Komet Neowise
Ich muss zugeben dass Kometen in der Vergangenheit nicht wirklich zu meinen bevorzugten astronomischen Beobachtungsobjekten zählten. Nicht etwa weil sie sehr selten sind, eher weil man sie doch eher schwer zu beobachten kann. Kometen, die mit bloßem Auge zu sehen sind, die einen langen Schweif haben, sind doch eher selten. Weit häufiger sind Kometen mit dem Teleskop zu beobachten aber dann sind sie keine wirklich imposante Erscheinung. Aber auch gut zu sehende Kometen können entäuschen, wenn sie am falschen Platz am Himmel stehen und somit vom eigenen Standort schlecht oder gar nicht sichtbar sind. Der Komet Halley war 1985/86 mein erster, leider entäuschender Versuch der Kometenbeobachtung. Mein Interesse an ihm wurde durch die Medien und besonders durch die europäische Giotto Mission zu Halley geweckt. Leider erwies sich der Komet dann doch nicht als die imposante Erscheinung und war von Deutschland aus eher schwierig zu sehen, da er bald nach Dämmerungsende verschwand und nicht sehr hoch über dem südlichen Horizont stand. Weit besser waren die Sichtbedingungen je weiter man zum Erdäquator kam.
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Seit Ende April gehe ich immer mal wieder auf den Platzenberg hier bei Bad Homburg um zu beobachten. Ich habe hier schon geschrieben, dass ich mich dabei mit dem Bad Homburger Fotografen Adrian Rohnfelder treffe und wir gemeinsam Mond und Venus mit meinem Teleskop fotografieren. Die letzten Tage war es wieder soweit und der beinahe volle Mond und die Venus waren die bevorzugten Objekte.
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Die letzten Monate sah es mit den Planeten am Abend- und Nachthimmel recht mau aus. Die Venus strahlte abends über dem westlichen Horizont. Und die hellen Planeten Mars, Jupiter und Saturn tummelten sich tief über dem östlichen Horizont am morgendlichen Firmament und verschwanden bald in der Morgendämmerung. Für Planetenbeobachter eine echte Durststrecke. Doch das ändert sich in den kommenden Wochen.
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Die Venus steht seit Anfang 2020 als hell strahlender Abendstern nach Sonnenuntergang am westlichen Abendhimmel. Dabei hat ihre Helligkeit stetig zugenommen. Doch Ende Mai wird sich die Venus als Abendstern verabschieden. Am 3. Juni wandert sie unterhalb der Sonne an dieser vorbei und wird ab 15. Juni am Morgenhimmel wieder sichtbar. Ihre Zeit als Morgenstern dauert dann bis März 2021. Spannend bei der Venusbeobachtung ist, dass man bereits im kleinen Teleskop recht deutlich die Phasengestalt der Venus erkennen kann. Über längere Zeit betrachtet kann man die Veränderung der Venusphasen verfolgen, ganz so als würde man den Mond betrachten.
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